Von den aus jeweils 3 Personen bestehenden 8 Messtrupps wurden während der siebenwöchigen Messkampagne 53 GGP in Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Nachbarbundesländern besetzt und Messungen zu den GPS- und GLONASS-Satelliten durchgeführt. Dabei wurden auf jedem GGP mindestens zweimal 24 Stunden lang Satellitensignale aufgezeichnet.
So ergibt sich für die komplette GGP-Kampagne eine Messzeit von über 3.600 Stunden, in denen mehr als 34 Millionen Satellitensignale registriert wurden. In den nächsten Monaten wird nun diese riesige Datenmenge an zwei Rechenstellen, in der TU Dresden und im Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (LVermGeo) ausgewertet werden und am Ende hochpräzise Koordinaten für die "Geodätischen Grundnetzpunkte" zur Verfügung stehen.
Bei der Abschlussveranstaltung, zu der sich alle an der Kampagne teilnehmenden Kollegen und Kolleginnen der Vermessungs- und Katasterämter und des LVermGeo nochmals trafen, dankten Präsident Otmar Didinger und Gerhard Berg als Fachbereichsleiter "Vermessungstechnischer Raumbezug" den Teilnehmern/innen und Organisatoren der GGP-Kampagne 2015 für Ihre mit großer Einsatzbereitschaft und Motivation geleisteten Arbeit.