Tag der Geodäsie 2017 auf der Bühne von "Koblenz spielt"

Einmal in den Grand Canyon beamen lassen und wieder zurück auf den Zentralplatz in Koblenz, und dann erleben, wie beim Medizinballweitwurf die Weite gemessen wird. Viele Kinder und Familien nutzten das Angebot am Tag der Geodäsie, sich über die Arbeit der Geodäten zu informieren.
Innenminister Lewentz gratuliert einer jungen Siegerin im Medizinballweitwurf-Wettbewerb.
Körperscan (v.l.n.r.) Präsident Otmar Didinger (LVermGeo), Innenminister Roger Lewentz und Michael Heisser (Amt für Stadtvermessung und Bodenmanagement) zum Grand Canyon gebeamt.
Früh übt sich wer Vermesser werden will!

Gleich morgens, fast noch beim Aufbau auf dem Zentralplatz vor dem Forum Confluentes, kamen zwei Schülerinnen und ein Schüler, um sich gezielt über die Berufsausbildung zu informieren. Bis nach Limburg, Kastellaun und Montabaur war die Information gelangt und so konnte das Ziel der Nachwuchswerbung, schon sehr früh erfüllt werden.

Die Gemeinschaftsaktion des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation, des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs Manfred Buchholz, der Firma Leica und des Amts für Stadtvermessung und Bodenmanagement bot neben Spaß und Spannung für Groß und Klein Informatives über die vielseitigen Berufe rund um den Arbeitsplatz Erde.

In der Weinlounge der Koblenz Touristik liefen Filme zum Thema und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standen für Fragen zur Verfügung, vom Dach des Forum Confluentes stieg eine Vermessungsdrohne auf, auf Geocaching-Touren wurde die Funktionsweise des GPS erläutert und beim Medizinballstoßen wurde die Weite wie bei den Olympischen Spielen mittels Tachymeter ermittelt. Auch den "Selfie Point" nutzten viele kleine Kinder, um sich als "Vermesser der Welt" zu verkleiden.

Beim Körperscanning mittels Laserscanner wurden fast 60 Scan-Bilder erzeugt und zeitweise war der Andrang beim Medizinballstoßen fast unüberschaubar. Als Siegerpreis winkten den Kindern und Jugendlichen hierbei stündlich ein Playmobil-Set "Vermesser". Aber auch das Pixi-Buch "Ich habe ein Freundin, die ist Geodätin" fand bei den Kids große Zustimmung und Interesse.

In der Mittagszeit besuchten Innenminister Roger Lewentz und der Baudezernent der Stadt Koblenz Bert Flöck den Gemeinschaftsstand, um sich über die zahlreichen Aktionen und die Tätigkeitsfelder des Berufsbildes zu informieren. Auch bei diesen beiden fand die terrestrische Laserscan-Station großes Interesse angesichts der vielseitigen Möglichkeiten der berührungslosen Vermessung, der umfangreichen Dokumentationsmöglichkeiten mittels der erzeugten 3D-Punktwolke und der integrierten Fotokamera zur Bestandsdokumentation von Fassaden, baulichen Anlagen oder auch nur, um ein Gruppenbild zu erzeugen.

Eine gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll.

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