Tagung der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure in der Falkensteinkaserne in Koblenz

Gemeinsame Fortbildung und Austausch aller rheinland-pfälzischen Berufskolleginnen und -kollegen

Der neue Geoshop-RP, Aktuelles aus der Rechtsprechung, die Grundsätze des Verwaltungs- und des Widerspruchsverfahrens sowie neue Rechtsgrundlagen für die Rechtsbehelfsbelehrung waren Themen der diesjährigen Fortbildung und führten zu einem intensiven Austausch und Diskussionen unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. 

Zum ersten Mal hatten die Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure (ÖbVI) die Möglichkeit alle gemeinsam an der jährlichen Fortbildungsveranstaltung teilzunehmen, so dass der Austausch aller Berufskolleginnen und -kollegen im Vordergrund stand. In der Vergangenheit fanden die ÖbVI-Tagungen an drei verschiedenen Terminen statt. „Wir wollten dieses Jahr ganz bewusst etwas Neues ausprobieren und die Falkensteinkaserne bot sich mit ihren Räumlichkeiten dafür an“ sagte Jürgen Grings Dezernatsleiter des zuständigen Dezernats „Aufsicht Vermessungswesen“. Das neue Format ist bei vielen Teilnehmerinnen und -teilnehmern gut angekommen. 

Die 67 ÖbVI’s mit ihren 279 Mitarbeiterinnen/ Mitarbeitern sowie 28 Auszubildenden bilden eine wichtige Säule des amtlichen Vermessungswesens in Rheinland-Pfalz. Ohne sie könnten die Bürgerinnen und Bürger nicht auf ein aktuelles Liegenschaftskataster zurückgreifen und auf einen gesicherten Grundstücksverkehr in unserem Bundesland vertrauen. In diesem Sinne begrüßte Referatsleiterin Alexandra Heidger vom Ministerium des Innern und für Sport (MdI) die Kolleginnen und Kollegen. 

Die Vorträge zeigten einmal mehr, wie vielfältig und umfangreich das Wissen und Können der ÖbVI’s im Land ist. Angefangen vom technischen Knowhow bis zu den verwaltungsrechtlichen Anforderungen, von der Büroorganisation bis hin zur Verantwortung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Auszubildenden. Daher ist es auch erfreulich, dass es in diesem Jahr eine neue Bestellung zum ÖbVI gab. Vier Kollegen haben dahingegen seit der letzten Tagung auf ihre Bestellung verzichtet. 

Die Beiträge für die Vorträge der diesjährigen ÖbVI-Fortbildung kamen aus dem MdI, aus dem LVermGeo, von der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, vom Bund der öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V., Landesgruppe Rheinland-Pfalz und vom Verband deutscher Vermessungsingenieure e.V., Rheinland-Pfalz.

Unverzichtbar in der täglichen Arbeit der ÖbVI ist insbesondere der enge und kollegiale Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort in den Vermessungs- und Katasterämtern in Rheinland-Pfalz. Denn nur alle zusammen können ein positives Bild unseres Berufstandes in der Öffentlichkeit zeichnen.

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