Laserpunkte Gelände (LPG), Laserpunkte Objekte (LPO)

Beim Laserscanning sendet der Laserscanner Lichtimpulse aus, die von Objekten reflektiert werden. Aus der Signallaufzeit der Reflexion sowie der Position und der Lage des Flugzeuges kann der Geländeverlauf bestimmt werden. Die Vorteile des Laserscanning liegen bei der vergleichsweise geringen Anforderungen an die Wetterbedingungen und der Möglichkeit, in unzugänglichen Bereichen gute Höhenergebnisse zu erzielen.

Bei einer Laserbefliegung fallen ein Teil der Messpunkte nicht auf die Erdoberfläche sondern auf die dort befindlichen Objekte, Bauwerke und Vegetation. Die Klassifizierung der Laserpunkte erfolgt durch automatisierte Filterfunktionen in Laserpunkte Gelände (LPG) und Laserpunkte Objekte (LPO).

Laserpunkte Gelände (LPG) beschreiben die Geländeoberfläche ohne die darauf befindlichen Objekte, als unregelmäßig angeordnete, in Lage und Höhe georeferenzierte Punkte. Sie werden als Last-Pulse-Geländepunkte aus den Laserscandaten automatisch selektiert.

Laserpunkte Objekte (LPO) beschreiben die Oberfläche aller auf der Erdoberfläche befindlichen Objekte durch unregelmäßig angeordnete, in Lage und Höhe georeferenzierte Punkte. Die automatische Selektion erfolgt als First-Pulse-Objektpunkte aus den Laserscandaten oder durch Bildkorrelation aus aktuellen Luftbildern.

Einsatzmöglichkeiten sind:

  • Regional-, Bauleit- und Straßenplanung
  • Wasserwirtschaft
  • Ökologie, Umweltschutz und Geologie
  • Mobilfunk, Navigationssysteme
  • Solarpotentialkataster
  • Generierung virtueller Welten wie Flugsimulatoren und 3DStadtmodelle
  • Berechnungen und Simulationen (Hochwasser, Lärmschutz, Lawinen)

Gebührenübersicht

Landschaftfläche
km²
LPO
EUR pro km²
LPG
EUR pro km²
1 bis 50050,0050,00
501 bis 500025,0025,00
ab dem 5.00112,5012,50
Die vorgenannten Preise gelten für die interne Nutzung. Für die Bereitstellung von digitalen Geobasisdaten wird ein Mindestbetrag von 25,00 EURO je Antrag erhoben.
Die oben genannten Beträge sind umsatzsteuerfrei.