Digitales Oberflächenmodell, bildbasiert (bDOM), Digitales Oberflächenmodell (DOM)

Digitale Oberflächenmodelle (DOM) werden aus den Boden- und Nichtbodenpunkten der Laserscanbefliegungen („lastpuls-“ und „firstpulse-“Daten) abgeleitet.

Detailliertere Oberflächenmodelle werden durch die weitere Feinklassifizierung der Rohdaten möglich. Die Laserpunkte werden z. B. nach Gelände, Vegetation, Leitungen, Brücken, Gebäude und Masten sortiert. So wird sukzessiv ein hochgenaues Digitales Oberflächenmodell für die gesamte Landesfläche erzeugt. Die Standardabgabe erfolgt als Punktwolke.

Das Digitale Oberflächenmodell, bildbasiert (bDom) wird aus Punktwolken, die durch Bildkorrelation aus Luftbildern gewonnen werden, abgeleitet.

DOMs aus Laserdaten bieten wir zur Zeit nicht an.

Brücken sind Bestandteile der DOM. Baumkronen setzen sich auf der Seite senkrecht nach unten fort. Masten, Hochspannungsleitungen sowie Autos können Bestandteil des Modells sein. Bäume, die über Dächer ragen, werden abgebildet. Bedingt durch unterschiedliche Aufnahmezeitpunkte können Höhensprünge auftreten (z. B. bei Vegetations- und Wasserflächen).

Die Anwendungsmöglichkeiten für Planung und Visualisierung sind vielfältig:

  • Umweltschutz (Erstellung von Schallimmissionsplänen, Hochwassersimulationen)
  • Grundlage für Solarpotenzialanalysen
  • Land- und Forstwirtschaft
  • Funknetzplanung

Digitale Oberflächenmodelle (DOM) sind open data. Sie können diese Daten kostenfrei über den Geoshop aus dem Internet herunterladen.

Einen Überblick über unser Angebot an freien Geobasisdaten vermittelt die Seite Open Data.